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Issue 48 |
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10. November 2007 |
Piazza Galuppi, Burano, Venice ©2005 J.Crawford BekanntmachungenCarfree Design ManualDie Zeichnungen sind fertig, ebenso die Fotos, der Text ist teilweise beim Korrekturlesen und ich muss mich noch immer mit vier Kapiteln herumschlagen.Carfree Cities VerfügbarkeitSowohl die Paperback- als auch die gebundene Ausgabe von Carfree Cities sind weithin erhältlich. Details auf der Bestellseite.Unterstützung von Carfree.comEd Beale zahlte für den Oktober, November & Dezember 2007. Dr. Irving Rudman zahlte für Januar 2008. Dank allen Spendern für ihre Großzügigkeit. Wenn Sie einen Beitrag leisten wollen gehen Sie bitte zur Spenden-Seite.DankeDanke an alle, die Berichte an Carfree Times weitergeleitet haben. Ich höre auf, jeden namentlich zu nennen da ich fürchte, jemanden zu vergessen.World Carfree NetworkCarfree.com unterstützt das World Carfree Network (WCN) durch die Bekanntgabe der wichtigsten Netzwerknachrichten an dieser Stelle. Besuchen Sie die WCN Webseite wenn Sie mehr Infos über Aktivitäten des Netzwerks bekommen wollen.Towards Carfree Cities VII (Istanbul)Die diesjährige TCFC-Konferenz in Istanbul stand unter dem Thema "Lebenswerte Zukunft im Klimawandel". Der Schwerpunkt lag auf der Qualität städtischen Wohnens und der nachhaltigen Nutzung natürlicher, historischer und bebauter Umgebung. Die Konferenz brachte 200 Teilnehmer aus 20 verschiedenen Ländern zusammen.In der Plenarsitzung erläuterte Ole Thorson wie eine nachhaltige Zukunft mit fußgängerfreundlichen Straßen und öffentlichen Räumen erreicht werden kann. Erhan Öncü zeigte wie wir zurzeit "in autofrei machen" und warum sich dies ändern muss. Haluk Gerçek erklärte die derzeitige Verkehrssituation in Istanbul und machte Vorschläge wie wirtschaftliche, kulturelle und politische Widerstände überwunden werden könnten. Über 50 Präsentationen, Workshops und Diskussionen, sämtlich auf die Thematik der Autofreiheit gerichtet, wurden organisiert. (Viele davon können unter der Adresse www.worldcarfree.net/conference/ heruntergeladen werden.) Ein großer Parkplatz wurde kurzzeitig in einen Park mit Kunstrasen, Sportgeräten, einer Kunstausstellung und einer Yoga-Fläche verwandelt. Auch die Stadt Istanbul wurde ausführlich erkundet. Ein besonderer Programmpunkt war die Exkursion auf die Insel Büyükada, die größte von fünf autofreien "Prinzeninseln". Dort gab es auch ein Treffen mit dem Bürgermeister, der versprach, dass diese Inseln, ungeachtet des Wachstums der Autoindustrie, autofrei bleiben werden. Die nächste Ausgabe des CarBusters-Magazin wird einen ausführlichen Bericht über die Konferenz beinhalten. Towards Carfree Cities VIII (Portland, 2008)TCFC VIII wird n Portland, Oregon vom 16.-20. Juni 2008 stattfinden. Portland steht in den USA an der Spitze in puncto innovativem Verkehr und öffentlichem Raum. In den 70er Jahren verstärkte sich der Widerstand gegen Straßenneubauten und führte schließlich zur Umwidmung von Straßenbaugeldern, die zugunsten von Schienen-, Rad- und Fußverkehr. Vorschläge zu dieser Konferenz können unter www.carfreeportland.org/call-for-proposals gemacht werden.Unterstützt das WCNDas WCN steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Jetzt wäre eine gute Gelegenheit, das WCN und das International Coordination Centre (ICC) in Prag zu unterstützen. Werden Sie Mitglied oder spenden Sie für das ICC. Bitte besuchen Sie die Seite www.worldcarfree.net/join/ or mailen Sie Christi at cbrooks[at]worldcarfree.net.WCN Nachrichten auf SpanischDas monatliche E-Bulletin "World Carfree News" wird demnächst eines spanische Ausgabe beinhalten. Subskription unter www.worldcarfree.net/bulletin/. |
©2005 J.Crawford Größere Plätze in VenedigIn dieser Ausgabe erscheinen Fotografien von größeren Plätzen Venedigs. In der nächsten Ausgabe möchte ich Fotos der kleineren Plätze zeigen.Der Markusplatz verdient eine eigene Ausgabe, die er eines Tages auch bekommen soll. Trotz hunderter Fotografien habe ich noch immer nicht genügend gute von ihm. Ich bin mit diesem riesenhaften, wundervollen Platz nie recht fertig geworden. Ich weiß einfach nicht, wie ich ihn angemessen darstellen soll.
Kurznachrichten©2005 J.Crawford Weltweiter autofreier TagEinige Highlights wurden vom World Carfree Networkübermittelt:
©2005 J.Crawford Autofreie SpieleDie Commonwealth Games 2014 könnten in Glasgow stattfinden. Und sie könnten aufofrei sein. Die Organisatoren versprechen autofreie Spiele, in denen die Zuschauer den ÖPNV kostenlos nutzen dürfen kostenlos. Öffentliche Parkplätze werden bei den Veranstaltungen nicht zur Verfügung stehen. Ticketbesitzer können Busse und Züge ohne weitere Fahrkarte nutzen. Die Organisatoren hoffen, dass viele radfahren oder laufen werden. Der ÖPNV würde Vorrang bei den Verkehrsanlagen erhalten.
"Glasgow 2014 Commonwealth Games Car Free – ©2005 J.Crawford Wehe, wenn du auf meiner Straße . . .Ministerpräsident John Brumby vom australischen Staat Victoria hat versprochen, das "Anliegen des Melbourner Stadtrats, einen autofreien Tag in der CBD abzuhalten, niederzuschlagen". Der Stadtrat hatte auf Betreiben junger Umweltschützer entschieden, einen autofreien Tag in Betracht zu ziehen.Städtische Straßen werden staatlich kontrolliert, und der Premier versprach, dass ein autofreier Tag nicht stattfinden werde. "Ich denke nicht, dass die Stadt damit klarkäme", sagte er. Nicholas Low von der Fakultät für Architektur, Bau und Planung der University of Melbourne, erwiderte in einem Artikel mit dem Titel "Autofreies Stadtzentrum bis 2030:" Auf der ganzen Welt beenden Städte ihre Ehe mit dem Auto und verwandeln ihre Zentren wieder schöne Orte zum Leben, Spielen, Arbeiten und Einkaufen.In Bezug auf die praktische Umsetzung geht er bemerkenswert ins Detail. Der artiel endet mit Links zum World Carfree Network und zu Carfree.com. Obacht, Mister Brumby. Da holt sie jemand ein. Vermutlich mit dem Fahrrad.
"Premier vows to crush car-free day in city" PARKing Photo by greencitywaba (PARK)ing DayPARK(ing) Day ist ein weltweites Event, das von REBAR, einem Künstlerkollektiv aus San Francisco/USA, geschaffen wurde. Künstler, Aktivisten und Bürger verwandeln Parkplätze vorübergehend in "PARKing"-Plätze, nämlich in öffentliche Parks. Der "Trust for Public Land" warb für den "National PARK(ing) Day" in einem Dutzend großen US-Städten. (PARK)ing fand u.a. auch in London, Utrecht, München, Vilnius, Barcelona, Valencia, Toronto, Rio de Janeiro und Melbourne statt. Seine Mission:Es geht darum, die Art und Weise, in der Straßen benutzt werden, neu zu überdenken, den Bedarf an öffentlichen Parks ins Bewusstsein zu bringen und die Qualität des städtischen Lebensraums zu verbessern!Ich meine, diese Aktivitäten bringt die enorme Fläche, die wir für Autos benötigen, ins Bewusstsein, und wie viel besser unser Leben sein könnte wenn wir zumindest einen Teil dieser Flächen wiederbeanspruchen. Ein Parkplatz ist vielleicht nicht so groß, doch man kann große Dinge damit machen. Ich finde, dass diese kostensparende aber bewusstseinsstärkende Maßnahme genau das ist, was wir brauchen. Fände dies in halbwegs großem Maßstab statt, es hätte mindestens die Wirkung wie autofreie Tage. Und scheint wirklich großen Spaß zu machen! ©2005 J.Crawford Asphaltiertes ParadiesIn Tippecanoe County, Indiana/USA, (150.000 EW), gibt es 250.000 Parkplätze mehr als zugelassene Autos. Die Parkplätze des Bezirks belegen mehr als 2 Quadratmeilen, worin die Parkplätze an Straßen und Zufahrtswege noch nicht einmal inbegriffen sind. Pro Familie gibt es tatsächlich 11 Parkplätze. Die Reaktion von Anwohnern auf solche Nachrichten? "Sind Sie verrückt? Ich finde nie einen Parkplatz, wo immer ich hinfahre!" Der Artikel auf Salon.com weiter: Es ist das Parkplatz-Paradox: Egal wie viel Boden wir für unsere abgestellten Autos überasphaltieren, es scheint niemals zu reichen. Das ist Amerika. Uns geht es nur um Geschwindigkeit und Bequemlichkeit. Wir wollen nicht weiter als zwei Straßenecken laufen, wenn denn überhaupt.Mindestanforderungen an Parkplätze gehen auf die 1920er Jahre zurück, wo Städte erstmals begannen, geschäften die bereitstellung von Parkplätzen abzuverlangen. 1946 gab es erst in 17 Prozent der Großstädte Parkraumvorschriften, doch innerhalb fünf Jahren wurden diese von 71 Prozent übernommen. Die Parking Standards der American Planning Association umfassen 181 Seiten und beinhalten Parkplatzvorschriften für alle Arten von Einrichtungen, von der Aussegnungshalle bis zum Zoo. Für Donald Shoup von der UCLA sind Parkraumvorschriften "der Ruin des Landes". "Parkraumvorschriften verursachen großen Schaden: Sie subventionieren Autos, verzerren die Wahl der Verkehrsmittel, verschlimmern das Stadtbild, erhöhen die Mieten, belasten Haushalte mit niedrigem Einkommen, entwerten das Stadtbild, schaden der Wirtschaft und zerstören die Umwelt", schrieb er in The High Cost of Free Parking. (Bericht.) Die Kosten durch das kostenlose Parken sind gewaltig. Die Stadt Oakland begann 1961 mit der Vorschrift, nach der pro Wohnung ein Parkplatz vorhanden sein müsse. Die Wohnungskosten stiegen sogleich um 18 Prozent. Die Wohnungsdichte ging um 30 Prozent zurück. In der Altstadt von Albuquerque, New Mexico, steht mehr Fläche für Parkplätze zur Verfügung als für alle anderen Nutzungsformen zusammen. In Olympia, Washington, stellte man fest, dass die Fläche für Zufahrtswege und Parkplätze doppelt so groß war wie die der Gebäude, zu denen sie führen. Und es sind nicht nur die Kosten des Landverbrauchs. Verkehrsplaner Patrick Siegman sagt:" Die Amerikaner mögen traditionelle kleine amerikanische Städte, ihre Hauptstraßen und alten Quartiere.Die direkten Einwirkungen auf die Umwelt sind augenfällig. Auf Parkplätzen sammeln sich Schmutzpartikel, die durch den Regen in Strömen ausgewaschen werden. Durch die Bodenversiegelung läuft bis zu 25 Mal so viel Wasser von Parkflächen als von Agrarland, wodurch das Flutrisiko steigt. Asphalt trägt auch deutlich zum "Hitzeinsel"-Effekt bei und dürfte sogar das örtliche Wetter beeinflussen. Für Shoup besteht die beste Lösung in einem Preissystem. Die Nachfrage in stark verstopften gegenden sollte durch hohe Preise gedämpft werden. Die gute alte Parkuhr könnte sich eines Comebacks erfreuen, doch die Gebühren werden kaum höher liegen als ein paar Cent pro Stunde. Sie werden für den Betrieb mit Dollarmünzen umgerüstet werden müssen. Das letzte Wort hat Shoup: Ich meine es ist so lange so vieles falsch gelaufen, dass es eine Weile dauern wird unsere schädliche Gewohnheit zu ändern, nach der wir alles umsonst haben wollen.
"We paved paradise" ©2005 J.Crawford Länder Leben in New York, mehr Geld in der Tasche in Portland.Die Lebenserwartung in New York liegt mittlerweile bei 78,6 Jahren, neun Monate höher als der US-Durchschnitt. Doch wieso? Forscher rechnen dies der besseren Gesundheit der New Yorker zu. Sie könnten einfach gesünder sein, weil sie so viel laufen, anders als der Rest des Landes, der in SUVs festsitzt. Auch spielt vermutlich die zurückgehende Luftverschmutzung eine Rolle.In Portland, Oregon, sparen Einwohner 2,6 Milliarden Dollar jährlich weil sie weniger fahren als andere Amerikaner. Das Ersparte wird zumeist für Wohnen, Unterhaltung und Essen ausgegeben. Die Bewohner Protlands laufen überdurchschnittlich viel und erfreuen sich vermutlich deshalb deshalb einer besseren Gesundheit, ähnlich wie die New Yorker. Sie leben in kompakten Gemeinden, näher zur Arbeit und zur Wohnung und das Pendeln, mit welchem Verkehrsmittel auch immer, nimmt weniger Zeit in Anspruch. Es gibt dort auch ein halbwegs ordentliches Nahverkehrssystem.
"City Dwellers Live Longer, Save More by Driving Less" ©2005 J.Crawford Gesundheit, Energie und VerkehrIn einem neuen Artikel aus dem Ärzteblatt The Lancet wurden die gesundheitlichen Auswirkungen des Verkehrs untersucht. Die Studie ist vielleicht wegen der starken Betonung sozio-ökonomischer Zusammenhänge so bemerkenswert: Arme Leute haben vom Verkehr am wenigsten, leiden aber am stärksten an ihm. Ein paar Highlights:
"Energy and Health 3: Energy and transport" ©2005 J.Crawford Es gibt keine grünen AutosKein Auto ist "grün", "sauber" oder "umweltfreundlich", so die strikten Richtlinien für Werbung, die inzwischen in Norwegen gelten. "Autos tun der Umwelt nichts Gutes, außer ein bisschen weniger schädlich zu sein als andere", sagte Bente Oeverli von der staatlichen Verbraucherorganisation. Viele Autohersteller hatten in ihrer Werbung irreführende Begriffe benutzt, die die Organisation beanstandete. Eine Reklame von Toyota für den Prius hatte das Hybridfahrzeug als das "weltweit umweltfreundlichste Auto" bezeichnet. "Wer sein Auto als 'grün' oder 'umweltfreundlich' bewirbt sollte dies umfassend belegen können, über die Herstellung, den Schadstoffausstoß, den Energieverbrauch bis zum Recycling", sagte sie. "In der Praxis kann das niemand". Autohersteller riskieren Strafen wenn sie solche Worte benutzen. Sie dürfen nur dokumentierte Angaben machen.
"Norway says cars neither "green" nor "clean"" ©2005 J.Crawford Peak Oil, demnächst bei IhnenDas Ölfördermaximum ist überschritten und die Produktion wird bis 2030 um die Hälfte fallen, berichtet eine neue Untersuchung. Kriege, Wirtschaftskrisen und Katastrophen werden erwartet. In dem Bericht der deutschen Energy Watch Group heisst es, dass 2006 die Förderspitze erreicht wurde und dass die Produktion bald um 3 Prozent jährlich zu fallen beginnen wird. Ebenso warnt der Bericht, dass auch Kohle, Uran und andere fossile Brennstoffe im Abschwung sind. Das Resultat werden menschliche Tragödien sein.Leo Drollas, leitender Öl- und Gasanalyst beim Center for Global Energy Studies in London, behauptet es gäbe ausreichende Vorräte und keine drohende Krise. Den Bericht nannte er "Panikmache." Er räumt ein, dass eines Tages die Produktion zurückgehen werde, doch nur weil neue Reserven als zu schwierig oder zu teuer angesehen werden. "Es könnte Öl im Boden bleiben und wir könnten zukünftig zu einem anderen Energieträger wechseln, nicht weil uns das Öl ausgeht, sondern weil es, wirtschaftlich gesehen, nicht lohnt das Öl zu fördern." Ich weiß nicht, was von dem "anderen Energieträger" zu halten ist. Nahe Drucklegung lag Rohöl bei 96 Dollar/Faß. Inflationsbereinigt ist dies der höchste Preis in der Geschichte, und er ist seinerseits das Ergebnis von 35 Jahren Preisanstieg beim Erdöl.
"Report: 'World at peak oil output'" ©2005 J.Crawford Eine Straßenbahn wie ich sie magDas Railway Technical Research Institute in Japan hat eine Straßenbahn mit Lithiumbatterieantrieb entwickelt, die in weniger als einer Minute aufgeladen werden kann. Diesen Monat beginnen die Tests in Sapporo, in denen die Fähigkeiten der Bahn auf den Prüfstand gestellt werden. Mit der Batterie allein hat sie eine Reichweite von 15 km bei einer Spitzengeschwindigkeit von 40 km/h. Diese lange Reichweite wird dadurch erreicht, dass 70 Prozent der Bremsenergie in Strom zurückverwandelt und in die Batterie zurückgespeist wird. An Aufladehalten, wo der Stromabnehmer eine Oberleitung berührt, wird die Batterie schnell aufgeladen. Die Straßenbahn verbraucht etwa 10 Prozent weniger Energie als konventionelle Bahnen. Ich war lange auf der Suche nach schnell implementierbaren Schienensystemen für den Stadtverkehr. Die größte Hürde, zugleich mit den höchsten Kosten verbunden, ist das Oberleitungssystem, das auch das Stadtbild verschandelt. Früher habe ich schon einmal Brennstoffzellen-Trams (Japan is already testing fuel-cell rail vehicles), und short-wire trams, ins Gespräch gebracht, die diesen batteriebetriebenen Bahnen weitgehend ähneln, abgesehen davon, dass mein Vorschlag auf Hochkapazitäts-Kondensatoren zielte und nicht auf Batterien. Ich halte diese auch nach wie vor für eine effizientere Lösung, da Kondensatoren sehr gut an die hohen Lade- und Entladeraten angepasst sind, die typisch sind für Straßenbahnen im Kurzstreckenverkehr. Ich fühle mich bestätigt, dass auch andere an einer Lösung dieses Problems arbeiten und ich bin zuversichtlich, dass sie gefunden werden wird. Sie wird den städtischen Straßenverkehr revolutionieren.
"Tram runs on Lithium battery and recharges in under a minute" |
LeitartikelAutofrei in Amerika? Sie machen Witze!Von J.H. CrawfordSeit ich vor einem Jahr nach langem Europaaufenthalt in die USA zurückgekehrt bin, bin ich überwältigt von den Unterschieden her und dort. Für Amerikaner muss die Vorstelluing, ein autofreies Leben zu führen, nahezu unmöglich erscheinen. Nehmen wir als Beispiel das Livingston (New Jersey) Town Center. Es handelt sich um ein vernünftiges (wenngleich irrsinnig teures) Neues Stadtprojekt in der Mitte von Livingston. (Ich wähle bewusst den Begriff "Mitte", weil es in der Stadt eigentlich keine Mitte gibt; Der Bau befindet sich an der Kreuzung der beiden belebtesten Straßen der Stadt.) Es ist ein Mischnutzungsgebäude, doch gemischt nur dann, wenn Sie Feinschmecker-Popcorn oder teure Küchengeräte erwerben wollen. Es gibt keinen Supermarkt oder Baumarkt, oder überhaupt etwas, was man wirklich benötigt. Das Leben dort wäre ausserordentlich schwierig ohne Auto. Dann und wann fahren ein paar Busse, doch die Stadt ist derart zersiedelt und hat so gar keine Mitte dass die täglichen Besorgungen mit dem Bus oder zu Fuß eine Unmöglichkeit darstellen. (In dem mörderischen Verkehr hätte ich Angst mit dem Rad zu fahren; ein paar wenige Radfahrer gibt es aber.) So ist die Siutation fast überall in den USA. Mono-Nutzungsflächen, lockere Bebauung und die platzfressende Automobil-Infastruktur lassen jedes Leben ohne Auto als fernen Traum erscheinen. Alles liegt weit auseinander, daher ist Laufen unpraktisch. Die Infrastruktur ist so einseitig auf die Bedürfnisse der Autofahrer ausgelegt, dass Radfahren unpraktisch und gefährlich wird, und auch hier sind die Entfernungen gewaltig. Alles ist derart weit auseinander, dass öffentlicher Nahverkehr praktisch unmöglich ist. Wenn wir in den USA vorankommen wollen werden wir einige Demonstrationsprojekte erstellen oder die Autos aus New York entfernen müssen, was eine vergleichsweise einfache Sache wäre angesichts der Bebauungsdichte, der Bereitschaft der New Yorker zu Fuß zu gehen, und dem guten ÖPNV. Die Amerikaner müssen ein Leben ohne Autos erst neu erfahren können bevor sie glauben, dass es überhaupt geht. Lasst uns an diesen Demonstrationsprojekten arbeiten. Brandneue LinksUntenstehende Links öffnen ein neues Browserfenster:
How to Build a Village by Claude Lewenz The Humanitarian Impact of Urbanisation The Task Force for Child Survival and Development Ideas for 7 October, Radio New Zealand (includes an interview with J.H. Crawford) [ASX file!] Efficient Vehicles Versus Efficient Transportation: Comparing Transportation Energy Conservation Strategies from VTPI [PDF!]
Über Carfree TimesNächste AusgabeDie nächste Ausgabe der Carfree Times ist für Januar oder Februar 2008 vorgesehen.Carfree Times abonnierenCarfree Times erscheint vierteljährlich bei Carfree.com. Um per Email über neue Ausgaben benachrichtigt zu werden besuchen Sie bitte die Subscriptionsseite oder senden Sie eine E-mail mit dem Wort "Subscribe" im Betreff. Wir geben keine Daten weiter. EigentumsverhältnisseIn dieser Zeit abhängiger Medien ist es womöglich angezeigt, die Besitzverhältnisse und Unterstützung von Carfree.com offenzulegen.Carfree.com ist vollständig Eigentum von Joel Crawford, rechtmäßiger Name des Schriftstellers J.H. Crawford. Sein Betrieb wird zur Gänze von J.H. Crawford finanziert, seit 2004 mit Hilfe einiger großzügiger Spender. Sein Betrieb wirft keinen Gewinn ab, fördert aber den Verkauf von Carfree Cities. Carfree.com nimmt Besprechungexemplare von Büchern an, verpflichtet sich aber nicht, sie zu besprechen. J.H. Crawford erhält keinerlei Honorar aus dem Verkauf der auf Carfree.com besprochenen Bücher. Die in Carfree.com geäußerten Gedanken sind die von J.H. Crawford, ausgenommen Artikel, Briefe und Leitartikel unter dem Namen anderer Autoren. Die Veröffentlichung dieser Texte liegt allein in der Entscheidung von J.H. Crawford, der nicht notwendiger Weise mit den dort geäußerten Ansichten übereinstimmt. Aller weiterer Inhalt, ausgenommen Zitate, stammt von J.H. Crawford. E-mail Ankündigungen neuer Ausgaben von Carfree Times werden zu ca. 800 Subskribenten geschickt. Die Mailingliste wird für keinerlei andere Zwecke genutzt. Neue Ausgaben werden im ersten Jahr, grob geschätzt, 5000 Mal aufgerufen. Alte Ausgaben werden immer wieder aufgerufen. |
Herausgeber | J.H. Crawford |
Übersetzung | Ulrich Nehls |
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